Den Vorlauf konnte die Niederkleenerin in locker gelaufenen 7,63 Sekunden für sich entschieden und sich mit der drittschnellsten Zeit fürs Finale qualifizieren.

Im Finale jedoch schien Ihre Namensvetterin Sina Mayer die Favoritin zu sein, den

sie konnte ihren Vorlauf ganz überlegen in 7,42 Sekunden gewinnen.

Mit Mona Maier und Lisa-Marie Jacoby waren zwei weitere Sprinterinnen, die Lisa Mayer die Titelverteidigung hätten streitig machen können.

Totenstille herrscht in der Halle als der Starter das Kommando gab. Der Schuss fiel und erneut war es die Germanistikstudentin, die blitzschnell aus dem Block schoss, die Konkurrenz regelrecht düpierte und einem sicheren Sieg entgegen stürmte.

 

Im Ziel blieb die Uhr bei 7,42 Sekunden stehen, womit Lisa Mayer ihre Bestmarke aus dem Vorjahr um 1/100 verfehlte aber eine neue Saisonbestmarke aufstellte.

Platz 2 Ging an Sina Mayer in 7,48 Sekunden und Bronze holte sich Lisa- Marie Jacoby in 7,62 Sekunden.

Den geplanten Start über 200 m sagten Mayer und Ihr Trainer ab um den geschwächten Kreislauf nicht unnütz zu belasten. Für die 200 m stand eigentlich auf dem Programm, dass sie eine Zeit unter 24 Sekunden laufen sollte um bei den Deutschen Aktivenmeisterschaften in Leipzig einen besseren Startplatz zu bekommen.

Für Lisa Mayer steht in der nächsten Woche ein besonderes Highlight auf dem Programm. Sie hat eine Einladung zum Hallen ISTAF in Berlin erhalten und kann dort auf der 60 m Sprintstrecke evtl. sich mit der 200 m Weltmeisterin Dafne Schippers aus den Niederlanden messen.