Der für die LGLO startende Ebersgönser konnte krankheitsbedingt in den letzen Wochen kaum trainieren.

Sein Trainer Klaus Sommerlad bereitete ihn in 2 Trainingeinheiten auf die

Würfe im Freien vor.

Die Wettkämpfe begannen mit dem Speerwerfen. Nach einem ungültigen ersten Wurf landete das Gerät beim 2. Versuch bei 44,12 m. Es folgten 43,65 und er pendelte sich so in diesem Bereich ein. Mit 45,49 Metern folgte dann seine größte Weite. Es folgten dann noch 45,43 und 42,42 Meter. Am Ende reichten die 45,49 m

für dien Silberrang.

Mit 40,56 m hatte Kretzschmar bei der letzten Bahnveranstaltung 2015 seine persönliche Bestmarke mit dem 1750 Gramm schweren Diskus aufgestellt.

Mit dieser Weite konnte man bei Kälte und Schnee natürlich nicht rechnen.

Er eröffnete mit 35,31 m und übernahm die Führung. Im vierten Durchgang schleuderte Manuel das Wurfgerät auf 35,68 m was zum Gewinn der Hessenmeisterschaft reichte.

 

Ewas besser von den Bedingungen hatten es die Sportlerinnen und Sportler, die ihre Wettkämpfe in der Halle bestreiten durften.

Erstmals seit vielen Jahren konnte man bei den Männern und Frauen von Landesmeisterschaften sprechen, denn die komplette Spitze war am Start.

Gerade beim Weitsprung der Frauen, der am Samstag stattfand, hatte sagen und schreibe 18 Sportlerinnen ihre Meldung abgegeben. Im Vorjahr gingen ganze vier an den Start.

So hatten die beiden Langgönser Springerinnen Jennifer Maedicke und Frederike

Rawe keine Chance auf deinen Einzug ins Finale. Mit 5,07 bzw. 5,06 m blieben

sie war etwa hinter ihren Möglichkeiten, doch der ersten Wettkampf bei den Frauen

stand unter dem Motte Erfahrung sammeln.

Für Jennifer Maedicke, stand am 2. Wettkampftag der Dreisprung auf dem Programm. Auch sie hat bedingt durch ihre Berufsausbildung Trainingsrückstand.

Mit ihren 10,44 m aus dem zweiten Versuch lag die Langgönserin lange Zeit auf dem Silberrang, wurde dann jedoch noch abgefangen und musste sich dann mit Bronze

zufrieden geben.

Für die erst am Donnerstag aus dem Trainingslager auf Teneriffa zurückgekehrte

Sprinterin Lisa Mayer ging es hauptsächlich darum gute Zeiten zu produzieren

um für die Ende Februar in Leipzig stattfindenden Deutschen Meisterschaften auf bessere Bahnen eingeteilt zu werden.

Mayer gewann nach mäßigem Start und lockerem Lauf ihren 60 m Vorlauf in 7,69 Sekunden.

Ihre Teamgefährtin, Svenja Buß schied mit 8,38 Sekunden nach dem Vorlauf aus.

Bei den Semifinalläufen zeigte die letzt jährige U20 Vize-Europameisterin mit einem

guten Start und 7,57 Sekunden, wer die Hauptanwärterin auf den Titel sein wird.

Als das 60 m Finale gestartet wurde, war die Spannung bei den LG Verantwortlichen groß. Doch als der Startschuss fiel katapultierte sich die Germanistikstudentin regelrecht aus den Blöcken und enteilte der sehr starken Konkurrenz.

Im Ziel blieb die Uhr bei 7,43 Sekunden stehen, womit sie ihre persönliche Bestzeit um ganze 2 Hundertstel verpasste. Für die Zweit- und Drittplatzierten standen jeweils 7,61 Sekunden zu Buche.

HM60 klein

 

 

Siegerehrung im 60 m Sprint der Frauen mit v.l. Xenia Stolz (Wiesbadener LV)

 

Lisa Mayer (LGLO) und Lara Matheis (TSG Giessen-Wieseck)

 

 

Auf der Hallenrunde über 200 m konnte Svenja Buß mit 27,25 Sekunden eine persönliche Hallenbestzeit aufstellen was zum 13. Platz reichte.

Lisa Mayer, die im letzten Zeitlauf auf die für die LG Frankfurt startende Pohl-Gönserin Julia Gerter traf, machten nach einem guten Start, sehr schnell Boden gut

und hatte nach 100 m die Kurvenvorgabe schon wettgemacht.

Doch dann machten sich die Kniebeschwerden bemerkbar. Die Niederkleenerin

konnte zwar den Lauf recht sicher gewinnen, aber keinen weiteren Vorsprung mehr auf Gerter herauslaufen.

Mit ihrer Siegeszeit von 24,32 Sekunden war sie auch die Schnellst aus allen Zeitläufen und durfte sich über Titel Nummer 2 freuen, doch die erhoffte Zeit unter 24 Sekunden lieb aus.

 

Die U18 Jugendlich Lavinia Bauer war Titelverteidigerin im Dreisprung ihrer Altersklasse. Dieser Rolle wurde die für Oberkleen startende Pohl-Gönserin auch gerecht. Bereits im 2. Anlauf schockte sie mit 10,69 m die Konkurrenz und ließ gleich darauf mit 10,95 m noch eine weitere deutliche Verbesserung folgen, mit der sie dann als neue Hessenmeisterin fast 70 Zentimeter Vorsprung vor dem Silberrang hatte.

Gute mache auch Inge Lene Schneider ihre Sache bei ihren ersten Landesmeisterschaften. Die junge Langgönserin tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter und macht Stabhochsprung. Inga Lene merkte man die Anspannung an, doch am ende war alles gut und sie durfte sich mit persönlicher Bestleistung über einen guten 4. Platz freuen.

 

Bei den abschließenden Staffel hatte die Langgönser Startgemeinschaft etwas Pech. Nach den Knieproblemen von Lisa Mayer musste man die Frauenstaffel zurückziehen, während die weibliche U18 Staffel nach einem Wechselfehler disqualifiziert wurde.