Die 19-jährige Jennifer Maedicke qualifizierte sich nach 12,85 Sekunden für die Semifinalläufe über 100 m, während ihre Teamgefährtin Frederike Rawe mit 13,40 Sekunden bis auf 1/100 an ihre persönliche Bestleistung heran lief, aber ausscheiden musste.

Maedicke steigerte sich in ihrem Zwischenlauf auf 12,63 Sekunden und schaffte den Sprung ins Finale.

Auch hier wusste sie, mit einem für sie guten Start, zu überzeugen und überquerte

nach 12,53 Sekunden mit persönlichem Rekord die Ziellinie als Vierte.

Auch der Hochsprung lief für de Langgönserin überraschend gut. Bei großer Hitze meisterte sie alle Höhen bis 1,56 m im ersten Anlauf und hatte somit schon eine Medaille sicher. Bei den Sprüngen über 1,59 m schien dann die Luft schon etwas heraus zu sein, doch sie flopte auch noch über diese Höhe im 3. Anlauf. Bei 1,62 m kam dann das Ende und sie durfte sich über Bronze freuen.

Den Abschluss des ersten Wettkampftages bildete für die weiblichen Teilnehmerinnen der Dreisprung. Hier waren Lavinia Bauer und Jennifer Maedicke die haushohen Favoritinnen für Gold und Silber. Jennifer Maedicke übernahm gleich im ersten Durchgang mit 10,51 m

Die Führung während die erst 16-jähige Lavinia Bauer einen ungültigen Sprung hatte. Im 2. Anlauf übernahm Bauer mit 10,89 m zunächst kurzfristig die Führung, doch Maedicke konterte mit 11,09 m. Für Bauer, die trotz Fußbeschwerden noch die Norm für die Deutschen U18 Meisterschaften (11,50) springen wollte, lief es nicht wie erhofft. Maedicke sicherte sich die Meisterschaft mit 11,25 während Bauer sich noch einmal auf 10,93 m verbesserte sich mit der Vizemeisterschaft begnügen musst.

Von den männlichen Startern der LG hatten sich für den ersten Wettkampftag Jonathan Seidel für den Dreisprung und Manuel Kretzschmar für das Speerwerfen und das Diskuswerfen qualifiziert.

Seidel durfte mit seinen Leistungen und drei Sprüngen über der 12 Metermarke ganz zufrieden sein. Für den Pohl-Gönser wurden vom Kampgericht als größte Weite 12,07 m ermittelt was Rang 5 ergab.

Die gleichen Platzierungen sprangen für Manuel Kretzschmar in den beiden Wurfwettbewerben heraus.

Zu Beginn der Veranstaltung knackte er erstmals die 50 Metermarke beim Speerwerfen und verfehlte mit 50,85 m um ganze 10 Zentimeter eine Bronzemedaille.

Beim Diskuswerfen blieb er dagegen hinter seinen Möglichkeiten und musste sich

mit 35,50 m zufrieden geben.

 

Am zweiten Wettkampftag musste zunächst Jonathan Seidel beim Weitsprung an den Start. Zwar konnte er nicht das selber gesetzte Ziel, die 6 Metermarke erneut zu knacken, erreichen doch durfte er mit 5,81 m und dem 7. Rang ganz zufrieden sein.

Danach mussten Frederike Rawe und Jennifer Maedicke in der gleichen Disziplin

ihre bisher gezeigten Leistungen aus dieser Saison bestätigen.

Dies klappte diesmal gar nicht. Zwar schaffte das Duo nach dem Vorkampf den Sprung ins Finale der besten Acht. Mit 5,16 m belegte Frederike Rang 7 während Jennifer 6 Zentimeter kürzer gesprungen war und sich mit Rang 8 zufrieden geben musste.

Hätte nur eine ihre Möglichkeiten ausgeschöpft, dann wäre eine Medaille (5,40 m für Bronze) möglich gewesen.

Manuel Kretzschmar war auch beim Kugelstoßen seiner Platzierung treu und er belegte mit einer enttäuschenden Serie, bei nur der letzte Versuch mit 12,55 m

noch etwas versöhnte erneut Rang 5