Von der LG Langgöns-Oberkleen hatten sich vier Sportlerinnen für diese Titelkämpfe qualifiziert. Von denen Lisa Mayer und Anna Schwarz gute Aussichten auf vordere Platzierungen haben sollten.

 

Doch es kam alles ganz anders als erhofft.

Recht verheißungsvoll begann der Wettkampftag für Lisa Mayer, die sich der Konkurrenz in der Frauenklasse stellte.

Die Jugendliche traf in ihrem 60 m Vorlauf auf die letztjährige Deutsche Hallenmeisterin im Weitsprung Xenia Achkinadze vom SC Gelnhausen.

Achkinadze machte den besseren Start während Mayer das bessere Finish hatte.

Nach 7,67 Sekunden blieb die Uhr für die Niederkleenerin stehen. Das war die schnellste Zeit aller 5 Vorläufe und somit schlüpfe das junge Talent der LG Langgöns-Oberkleen in die Favoritenrolle.

Ihre Teamgefährtin, Svenja Buß, schlug sich als Dritte ihres Vorlaufs in 8,38 Sekunden auch sehr ordentlich, doch zu einem Weiterkommen reichte es nicht.

Auch in den Zwischenläufen zum Aufeiandertreffen Mayer gegen Akiknatze.

 

Die Weitspringerin hatte erneut einen sehr guten Start. Nach 30 m kam Mayer heran, doch dann, der Griff an den Oberschenken und sie musst aufgeben.

Akiknaze holte sich den im Finale den Titel in 7,66 Sekunden, die, die Niederkleenerin auch hätte laufen können.

Die Diagnose war nicht besonders gut für die junge Sprinterin: Muskelfaserriss.

Das bedeutete 4-5 Wochen Pause. Somit mussten die ersten großen Ziele Süddeutsche und Deutsche Hallenmeisterschaften aus dem Wettkampfplan gestrichen werden.

Über 200 m konnte sich Svenja Buß auf 27,67 Sekunden verbessern, doch in die Entscheidung konnte sie nicht eingreifen.

Beim Dreisprung der Frauen lief es für Jennifer Maedicke auch nicht wie gewünscht.

Die Langgönserin traf nicht ein Mal den Balken und landet ihren weitesten Versuch bei, 10,40 m was Platz 6 ergab.

 

Anna Schwarz, die ihren ersten U18 Wettkampf bestritt, war erst am Freitag aus dem Skiurlaub zurückgekehrt und konnte somit eine Woche nicht trainieren.

Dann war der Zeitplan für sie noch so ungünstig, dass sie innerhalb von 75 Minuten 3 x ihren Einsatz bringen musste.

Die Hüttenbergerin musste sicht zunächst über 200 m der Konkurrenz stellen.

Im zweiten von insgesamt 5 Zeitläufen machte sie ein mutiges Rennen, das sie nach

26,78 Sekunden für sich entschied. Mit dieser Zeit belegte Anna einen guten 8. Gesamtrang.

Danach ging es sofort zum Dreisprung. Die beiden ersten Anläufe passten nicht

Beim Dritten wurden vom Kampfrichter 9,99 m gemessen. Es folgte ein weiterer ungültiger Versuch und dann 9,36 m. Im letzten Anlauf setzte Schwarz noch einmal alles auf eine Karte. Der Anlauf passte einigermaßen und sie steigerte sich auf

10,34 m. Diese Weite lag zwar deutlich hinter ihrer Bestmarke (11,00 m) doch es reichte zur Vizemeisterschaft.

Nach dem Dreisprung folgte dann noch die Frauenstaffel.

Auch ohne ihre Schnellste stellten die LG Verantwortlichen eine 4 x 200 m Staffel,

In der Besetzung Svenja Buß, Jennifer Maedicke, Lavinia Bauer und Anna Schwarz

machte das Quartett in 1:51,11 Minuten ein ordentliches Rennen und belegte den 7. Platz.