Über die 800 Meter versuchten sich gleich drei Athleten der LG, neben dem bei den Männern starteten Jonathan Seidel nahmen Mittelstreckentalent Dominik Müller und Tobias Schuster die zwei Stadionrunden in Angriff. Seidel nahm von Beginn an das Zepter in die Hand, nach einer ersten Runde in knappen 60 Sekunden erreichte er das Ziel in neuer Bestzeit von 2:02,14 Minuten. Der U20-Athlet Dominik Müller hatte früh den Windschatten hinter der Spitze ergriffen, für ihn sprang mit 2:02,55 Minuten ebenfalls ein persönlicher Rekord heraus, während sich der 16-Jähige Tobias Schuster gleichermaßen über eine Steigerung auf 2:14,07 Minuten freuen konnte. Über die kürzeren Strecken von 100 und 200 Metern ging bei den Männern Leon Alisch an den Start, auch bei ihm passte die Tagesform. Bei gültigem Rückenwind blieb die Uhr über 100 Metern nach 11,82 Sekunden stehen, auf der doppelten Distanz verpasste Alisch die 23-Sekunden Marke nur knapp, konnte aber dennoch mit der neuen Bestzeit von 24,06 Sekunden zufrieden sein.

Die bei der U20 startende Inga Lene Schneider hatte für die gleiche Streckenkombination gemeldet, auch ihr gelangen zwei persönliche Bestzeiten auf den Sprintdistanzen. Nach mit 13,24 Sekunden neuem Bestwert über 100 Meter, erreichte sie bei gutem Stehvermögen nach 27,52 Sekunden das Ziel über 200 Meter. Isabell Obschil wagte sich derweil nach einer Sprunggelenksverletzung erneut an die 100 Meter und steigerte sich dabei als Zweite in einem engen Lauf auf 14,01 Sekunden. In der W15 ging Winterzugang Kyra Engel über 100 Meter mit Hausrekord von 13,11 Sekunden als Siegerin ihrer Altersklasse hervor. Auf den 200 Metern zahlte sich ebenfalls das Vorbereitungstraining den vergangenen Wochen aus, 27,38 Sekunden standen hier zu Buche.

Über die mit 300 Metern bei den Schülern längste Sprintdistanz stellte die LG Langgöns/Oberkleen am Mittwochabend mit Mia und Lotta Scharré zwei Läuferinnen. Lotta holte sich in 46,91 Sekunden den Laufsieg, Mia folgte als Dritte in 47,62 Sekunden. Für beide neue Bestzeiten über diese Strecke, womit der als gute Belastungsprobe zu wertende Wettkampf ausschließlich Leistungssteigerungen bei den Langgönser Akteuren hervorbrachte.