Lara begann den Tag mit sehr guten 11,08 Sekunden im 60 m Hürdenlauf, darauf folgten 1,37 m im Hochsprung. Auch das Ballwerfen konnte sie mit 39,00 m mit 4 Meter Vorsprung für sich entscheiden. Im 75 m Vorlauf brachte die für Oberkleen startende Hüttenbergerin mit 10,57 Sekunden die schnellste Zeit, die sie im Zwischenlauf mit 11,60 Sekunden noch einmal bestätigte. Auch im Finale zeigte sie vom Start weg, dass sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden würde und holte sich in 10,68 Sekunde Meisterschaft Nummer 4. Nur die Meisterschaft im Weitsprung schien zunächst etwas gefährdet, denn beim ersten Anlauf nahm sie die Worte ihres Trainers etwas zu genau um einen Sicherheitssprung zu machen. Sie lief ganz locker an, sprang ab und landete nur bei 3,45 m. Der zweite Anlauf sah schon besser aus, sie traf den Balken sehr gut, nur die Landung war noch etwas misslungen. Die Kampfrichterin am Absprung sah genau hin und konnte keinen Abdruck im Plastilin erkennen, dann schaltete sich eine andere Kampfrichterin ein die denkbar ungünstiger gestanden hatte und erblickte angeblich einen Abdruck. Der Versuch wurde ungültig gegeben.  Im dritten Anlauf musste dann noch eine größere Weite folgen, wenn sie nicht vorzeitig ausscheiden wollte. Mit einem weiteren Sicherheitsprung von 4,09 m qualifizierte sich Lara dann für das Finale der besten Acht. Eine weitere Verbesserung auf 4,40 m brachte ihr dann ganz überlegen die 5. Meisterschaft.

In der Altersklasse W 12 konnte sich Lotta Fritsch im 75 m Vorlauf mit 11,70 Sekunden für die Zwischenläufe qualifizieren, trat dort aber wegen einem anderen Termin nicht mehr an.

Luisa Rudersdorf und Saskia Schmitt blieben mit 12,06 bzw. 12,76 Sekunden in den Vorläufen hängen. Luisa Rudersdorf überquerte im 800 m Lauf die Ziellinie nach 2:56,33 Minuten als 4.

Mit übersprungenen 1,21 m im Hochsprung konnte sich Lotta Fritsch als 6. platzieren.

Beim Weitsprung blieben gleich alle 3 LGLO Starterinnen im Vorkampf hängen. Hier brachte Saskia Schmitt mit 3,53 die beste Leistung aus heimischer Sicht.

28,50 m waren die größte Weite für Luisa Rudersdorf beim Ballweitwurf, was Rang 6 bedeutete. Saskia Schmitt konnte sich mit 24,50 noch als 8. platzieren.

Gut schlugen sich auch die beiden Starterinnen in der Altersklasse W11. Finja Schnorr steigerte ihr Sprintleistung im 50 m Zwischenlauf auf 8,47 Sekunden, schied aber trotzdem aus.

Auch Jule Reinhard gelang trotz 8,20 Sekunden nicht der Einzug ins Finale. Bronze holte sich Finja Schnorr im 800 m Lauf nach 2:57,97 Sekunden, dicht gefolgt von ihrer Teamgefährtin Jule, die 3:00,94 Minuten benötigte.

1,18 für Jule Reinhard und 1,15 m für Finja Schnorr im Hochsprung bedeuteten jeweils persönliche Bestleistungen und wurden mit Urkunden für die Plätze 5 und 7 belohnt.

Beim Weitsprung wurden für Jule als größte Weite 3,94 m gemessen, was Platz 5 ergab. Für Finja lief es diesmal mit 3,36 m nicht ganz so gut.

Auch beim Ballwerfen konnten sich beide für das Final qualifizieren. Am Ende wurde Jule mit 29,50 m als 4. in der Ergebnisliste geführt, während Finja sich mit 23,50 m als 7. In der

Ergebnisliste wieder fand.

Obwohl nicht in stärkster Besetzung angetreten, konnte sich die 4 x 75 m Staffel in der Besetzung Lara Köppen, Jule Reinhard, Saskia Schmitt und Luisa Rudersdorf in 44,86 Sekunden die Vizemeisterschaft ergattern

 

Einziger männlicher Vertreter der Stargemeinschaft war Jakob Stankewitz in der Altersklasse M12. Im 75 m Sprint sicherte er sich in 11,29 Sekunden die Vizemeisterschaft.

Mit 1,15 m im Hochsprung blieb er etwas hinter seinen Möglichkeiten und musste sich mit Rang 10 begnügen.  Stark besetzt war der Weitsprung, denn hier reichten 3,68 m auch nur für Rang 9. Mit 34 m beim Ballwerfen durfte er noch eine Urkunde für den 5. Platz in Empfang nehmen.