Der Niederkleener hatte im Mai 2013 seinen letzten Wettkampf bestritten und war in den Sommerferien erstmals wieder zum Training erschienen. Textor versuchte sich in den Wurfdisziplinen und hatte auch im letzten Training einmal den Dreisprung probiert.

Der Wettkampftag begann mit dem Diskuswerfen. Hier hat der Niederkleener, bei seiner Größe etwas Nachteile, schleuderte aber trotzdem das 1,75 kg schwer Gerät auf 31,90 m und holte sich den Sieg.

Auch das Kugelstoßen sah nicht schlecht aus. Hier wurde seine größte Weite mit 11,79 m gemessen

Was mit einer Urkunde für den 2. Platz ausgezeichnet wurde.

Beim Speerwerfen merkte man schon die Belastung der Disziplinen vorher und man entschloss sich nur den Vorkampf zu bestreiten. Mit nur 3 Schritten Anlauf schleuderte der Niederkleener das 800 Gramm schwere Gerät gleich im ersten Durchgang auf 41,25 m, darauf ließ er noch eine Steigerung auf 43,33m folgen und beendete dann den Wettkampf auf Rang 2.

Ähnlich verlief der Dreisprung. Mit einem relativ kurzen aber schnellen Anlauf, landete Theo gleich im ersten Versuch bei 10,17 m, danach folgten 9,84 m und man verzichtete auf weitere Versuch.

Da der Dreisprung als Kreismeisterschaften ausgeschrieben war, durfte er sich auch noch über den Titelgewinn freuen.

Bei den Männern konnte die Startgemeinschaft mit Alasar Tewelde einen weiteren Asylanten an den Start bringen, der im Training sehr gute Fortschritte gemacht hat und so beschlossen die LG Verantwortlichen ihn erstmals an den Start zu schicken. Tewelde versuchte sich zunächst im 800 m Lauf, danach dann auch noch auf der 200 m Sprintstrecke.

Im gemeinsamen 800 m Rennen mit den Jugendlichen wurden Tewelde und Jonathan Seidel in den ersten und damit schnelleren Lauf eingeteilt. Vom Start weg ging das Langgönser Duo das Rennen mutig an. Seidel übernahm nach 150 m die Führung, Tewelde folgte ihm. Als es auf die zweiten

400 m ging, merkte man besonders bei Seidel, dass er etwas zu schnell angegangen war.

Tewelde übernahm die Führung, musste dann aber Benedikt Orth vom TSV Jahn Treysa vorbeilassen. Orth drückte aufs Tempo, der Langgönser blieb dran konnte dann auf der Zielgerade den

Schlussspurt nicht mehr erfolgreich abschließen und musste sich nach sehr guten 2:03,70 Minuten mit dem 2. Platz begnügen. Den 200 m Sprint legte er in 25,57 Sekunden als Neuntschnellster zurück.

Für Jonathan Seidel bleib die Uhr als 800 m Sieger der Jugend M 20 nach 2:10,88 Minuten stehen. Seidel konnte sich auch noch den Kreismeistertitel im Dreisprung der Männer sichern. Für ihn ermittelte das Kampfgericht als größte Weite 12,41 m,

Leon Alisch durfte sich über einen persönlichen Rekord im 100 m Sprint freuen. Der Pohl-Gönser belegte zunächst im 100 m Finale in 12,29 Sekunden den 5. Platz, steigerte sich dann in einem Einlagelauf als Zweiter noch einmal auf 12,15 Sekunden. Beim Weitsprung reichten 5,61 m für den 2. Platz bei der Jugend U20.

Ben Schnorr sprang in der Jugendklasse U18 5,18 m weit was für den 5. Platz reichte.

In der Frauenklasse war Jennifer Maedicke im 100 m Vorlauf auf dem Weg eine sehr gute Zeit zu laufen, als sie sich nach ca. 70 m eine Zerrung zuzog und alle anderen Disziplinen ebenfalls absagen musste.

Svenja Buß belegte jeweils 6. Plätze im 200 m Sprint und im Weisprung. Die halbe Stadionrunde legte sie nach 28,32 Sekunden zurück.  Beim Weitsprung, den sie schon seit einigen Jahren nicht mehr bestritten hatte wurden 4,43 m für sie gemessen.

Frederike Rawe wurde mit 4,74 m Dritte im Weitsprung und musste sich mit 24,58 m mit Rang 6 beim Speerwerfen zufriedengeben.

Für Anna Schwarz verlief das Speerwerfen als Zweite der Jugend U20 mit einem persönlichen Rekord von 30,08 m sehr zufriedenstellend.

Dafür klappten die Sprünge ganz und gar nicht. Beim Weitsprung wurden 4,45 m für sie gemessen,

während der Dreisprung mit 8,72 m deutlich hinter ihren Möglichkeiten lag.

Louisa Kuhl Konnte bei der Jugend U18 mit ihren Sprungleistungen ganz zufrieden sein. Den Weitsprung schloss die Waldsolmserin mit 4,88 m auf dem 4. Platz ab, während sie beim Dreisprung 9,50 m auf Rang 3 geführt wurde. Da sie aber die Beste aus dem Kreis Wetzlar war durfte sie sich über den Titelgewinn freuen.

Auch Inga Lene Schneider blieb als 6. der Weitsprungkonkurrenz mit 4,69 m deutlich hinter ihren Möglichkeiten.