Mit drei Siegen und einigen überras

chend guten Leistungen konnten die LG Verantwortlichen ganz zufrieden sein.

Erstmals seit vielen Jahren ist die Startgemeinschaft auch wieder in der Frauenklasse recht stark vertreten.

Zwar fehlte die Sprinterin Lisa Mayer, die mit dem Nationalkader im Trainingslager

auf Teneriffa weilt, doch dafür glänzten im Sprint besonders Svenja Buß und Jennifer Maedicke, während Maedicke und Frederike Rawe beim Weitsprung mit guten Leistungen überzeugten.

Im 60 m Sprint erreichten Jennifer Maedicke mit 8,27 und Svenja Buß in 8,29 Sekunden das Finale. Für Buß bedeutete die Zeit eine persönliche Bestleistung.

Vor den Finalläufen mussten die Sprinterinnen die 200 m bestreiten, was

dann für die 60 m nicht mehr so leistungsfördernd war.

Im zweiten 200 m Zeitlauf mussten alle drei Langgönser Starterinnen gegeneinander antreten. Svenja Buß bestimmte das Tempo, Maedicke konnte nach 150 m die Kurvenvorgabe fast wettmachen, doch dann zeigte sich das bessere Stehvermögen von Buß und sie holte sich mit 27,58 Sekunden den Sieg. Maedicke überzeugte mit ihren 27,98 Sekunden als Gesamtzweite.

Auch Frederike Rawe konnte mit 29,84 Sekunden als Vierte der zwei Zeitläufe

noch ganz zufrieden sein.

Im darauf folgenden 60 m Finale holte sich Jennifer Maedicke in 8,26 noch Bronze

während für Svenja Buß als Vierte die Uhr nach 8,42 Sekunden stehen blieb.

Die Weitsprungkonkurrenz war zunächst durch Anlaufprobleme gekennzeichnet.

Doch so nach und nach steigerten sich Jennifer Maedicke und Frederike Rawe

und machten einen richtig guten Wettkampf. Maedicke landete ihren weitesten Sprung bei 5,40 m während für Rawe 5,19 m als größte Weite vom Kampfgericht ermittelt wurden. Mit diesen Leistungen landeten sie einen LGLO-Doppelsieg.

Aus zeitlichen Gründen hatten die LG-Verantwortlichen, die noch zur U18 Klasse gehörende Lavinia Bauer in die Altersklasse U20 hoch gemeldet.

Nach einem mäßigen 60 m Start konnte sich die Pohl-Gönserin mit 8,74 m

Sekunde gerade noch fürs Finale qualifizieren. Hier lief es etwas besser und sie überquerte die Ziellinie nach 8,62 Sekunden als 3.

Auf der 200 m Hallenrunde machte Bauer ein mutiges Rennen und landete nach 28,29 Sekunden einen überlegenen Sieg.

Bauer nutze den Weitsprung als Vorbereitung für die Landesmeisterschaften, wo sie

Titelverteidigerin im Dreisprung in der Altersklasse U18 ist.

Zunächst waren die ersten Sprünge noch etwas verhalten. Doch in den drei Finaldruchgängen zeigte sich noch einmal ihr Können und verbesserte sich auf

5,21 m. Zwei Zentimeter mehr und sie hätte den Silberrang belegt.

 

Nicht ganz wie erhofft lief es bei den männlichen U20 Athleten für Leon Alisch und Jonathan Seidel.

Im 60 m Sprint qualifizierte sich Alisch für das Finale in dem er mit 7,88 Sekunden Rang 5 belegte. Auf der 200 m Hallenrunde konnte er ganz überraschend seinen Teamgefährten Jonathan Seidel hinter sich lassen Für Alisch blieb die Uhr nach 25,69 Sekunden stehen, was Platz 6 ergab. Seidel war als Siebtplazierter

18 Hundertstel langsamer .

Beim Weitsprung zeigte das Duo ganz erhebliche Anlaufprobleme und konnte kaum

gültige Versuche vorweißen.

Für Jonathan Seidel standen am Ende mäßige 5,49 m zu Buche, was für den 5. Platz reichte. Auch Leon Alisch blieb mit 5,23 m als 6. einen halben Meter hinter seiner Bestmarke.