In der Altersklasse U20 hatten die LG Verantwortlichen mit Jennifer Maedicke,

Frederike Rawe und der aus der U18 hoch gemeldeten Anna Schwarz, sich Chancen auf den Mannschaftstitel im Siebenkampf ausgerechnet.

Doch bereits bei der ersten Disziplin platzten alle Träume. Frederike Rawe knickte beim Hürdenlauf an der ersten Hürde um und musst aufgeben.

Nach einer Behandlung glaubte sie zwar weiter machen zu können, doch auch das Kugelstoßen ging nicht. Spätere Diagnose Bänderriss.

So machte nur noch das Duo Maedicke Schwarz, Rawe weiter. Im Hürdensprint benötige Maedicke für die 100 m 15,57 Sekunden während Schwarz nur 4/100 langsamer war.

Beim Hochsprung flopte Maedicke über 1,57 m während Schwarz noch etwas geschockt von der Verletzung ihrer Teamgefährtin war und nur 1,47 m übersprang.

Beim Kugelstoßen gingen die 9,19 m für Maedicke in Ordnung. Für Schwarz, die als U18 Jugendliche normal mit 3 kg stößt, waren die 4 kg doch etwas zu schwer und sie musste sich mit 7,60 m begnügen. Im abschließenden 200 m Lauf überquerten die Sommerlad-Schützlinge nach 26,48 Sekunden (Maedicke) und 27,02 Sekunden (Schwarz) die Ziellinie. In der Vierkampfwertung wurde dann Jennifer Maedicke für ihre 2690 Punkte mit Bronze ausgezeichnet während für Anna Schwarz als Vierte 2435 Punkte zu Buche standen.

Am zweiten Wettkampftag trat Maedicke aus unerklärlichen Gründen nicht mehr an und fiel somit aus der Siebenkampfwertung.

Anna Schwarz lag nach dem Vierkampf gleichauf mit der Sprendlingerin Franziska klein. Auch beim Weitsprung sammelte beide mit 5,11 m die gleiche Punktzahl. Beim Speerwerfen wurden 30,09 m für die Langgönserin gemessen, während die Sprendlingerin 4 Zentimeter weiter geworfen hatte und somit mit einem Zähler Vorsprung Rang 3 übernommen hatte.

Der abschließende 800 m Lauf musste dann die Entscheidung über Bronze bringen, während die beiden Führenden schon eine zu großen Punktevorsprung hatten.

Hier zeigte sich dann, dass Anna Schwarz die bessere Läuferin ist. Zunächst ging sie das Rennen verhalten an um dann auf der zweiten Runde angreifen zu können. Mit einen starken Finish erlief sie sich nach 2:37,98 Minuten gegenüber 2:39,24 Minuten

noch die Bronzemedaille.

 

In der Altersklasse U18 vertrat Lavinia Bauer die schwarz-weißen Farben.

Bauer ging die erste Disziplin etwas verhalten an und die

Uhr blieb für die 100 m mit den 10 Hürden bestückt, nach 16,33 Sekunden stehen.

Der Hochsprung fiel obwohl kaum trainiert mit übersprungenen 1,50 m erfreulich gut aus. Beim Kugelstoßen bedeuteten die 9,41 m eine Freiluftbestmarke für Bauer und die 13,23 Sekunden im 100 m Sprint waren persönlicher Rekord für die Pohl-Gönserin. In der Vierkampfwertung hatte sie als Dreizehnte 2516 Punkte auf ihrem Konto gesammelt.

Den zweiten Wettkampftag bestritt sie nicht mehr, da sich eine Fußverletzung wieder bemerkbar machte.