Es war eine zeitige Abfahrt geplant und zunächst lief auch alles recht gut. Doch dann ein Stau ab Darmstadt.

Die U18 Staffel kam noch relativ zeitig ins Stadion. Die Das Auto mit der U20 Staffel

hatte zwar versucht einen anderen Weg einzuschlagen um den Stau zu umfahren

doch dort ging es noch schlechter voran und es dauerte sogar noch länger.

Sieben U20 Staffeln hatten ihre Meldungen abgegeben es sollten 2 Vorläufe gestartet werden aus denen dann ein Quartett ausschied.

Der Startzeitpunkt wurde um ein halbe Stunde nach hinten verlegt.

Auf die Bitte der Verantworltichen der LG Eintracht Frankfurt und der LG Langgöns-Oberkleen, doch zwei Zeitendläufe zur Endlaufzeit zu starten ging man trotz der

ungünstigen Umstände nicht ein.

5 Minuten vor dem Start hatte das Langgönser Quartett dann das Stadion erreicht

und man sollte sofort in den Startblock gehen.

Zwangsläufig entschied man sich zu verzichten, damit sich niemand eine schwere

Verletzung zuziehen würde.

So mussten dann alle 6 Staffeln sowohl den Vorlauf bestreiten als auch das Finale bestreiten.

Das Langgönser Quartett, dem ein Medaillenplatz oder gar der Titel zuzutrauen

gewesen wäre, konnte zuschauen.

Bereits vorher hatte Rainer Finkernagel seine Auseinandersetzungen mit den

Verbandsverantwortlichen. Bei den U18 Staffeln waren nur 6 Staffeln gemeldet.

So hätte man eigentlich gleich ein Finale hätte starten können.

Im Laufe der Woche hatte die LG schon beim Wettkampfwart angefragt, ob das Finale dann vorgezogen werden würde und man bekam eine eindeutige Aussage, dass das Finale zur geplanten Endlaufzeit stattfinden würde.

Dann aber wurde man plötzlich zum Start aufgerufen. Die Mädchen waren nicht aufgewärmt und sollten zur Vorlaufzeit ihr Finale bestreiten.

Angeblich hatte es eine Durchsage gegeben die aber bei der schlechten Lautsprecherausrichtung nicht im ganzen Stadion zu hören war.

Also mussten die anderen Staffeln wieder aus den Startblöcken und es wurde 2 Stunden später zur vorgesehenen Zeit das Finale gestartet.

Erstmals trat das 4 x 100 m Quartett in der Besetzung Louisa Kuhl, Lavinia Bauer, Annelotte Schneider und Inga Lene Schneider an.

Louisa Kuhl kam recht ordentlich aus dem Startblock und die Holzübergabe auf Lavinia Bauer klappte hervorragend. Beim zweiten Wechsel von Bauer auf Anne Lotte Schneider merkte man dass noch etwas Unerfahrenheit dabei war und ein Sicherheitswechsel gemacht wurde. Auch der Wechsel der Schneider-Zwilling von

Anne Lotte auf Inga Lene war ganz zufrieden stellend. Man wechselte als Vierte

knapp hinter den Drittplatzierten. Im Ziel konnte dann der 4 Rang noch recht deutlich verteidigt werden und mit den 51,04 Sekunden sprang eine überraschend starke Zeit heraus

So konnte man aus einem missratenen Tag mit der guten Zeit doch noch etwas Positives gewinnen.