Bei der weiblichen Jugend W15 versuchten sich die Zwilling Inga Lene und Anne Lotte Schneider am Blockwettkampf Sprung. Wie es sich für Zwilling so gehört lagen sie am Ende nur 8 Punkte auseinander auf den Plätzen 3 und 4.

Auf der 100 m Sprintstrecke war Inga Lene mit 14,22 Sekunden gegenüber 14,28 Sekunden ihrer Schwester nur unwesentlich schneller. Auf der 80 m Hürdenstrecke

drehte Anne Lotte den Spies um und überlief die Hürden in 13,69 gegenüber 14,76

Sekunden wesendlich schneller.

Beim Weitsprung steigerte sich Inga Lene auf hervorragende 4,72 m während

Anne Lotte mit 4,56 m ebenfalls einen persönlichen Rekord aufstellte.

Auch beim Ballwerfen verringerte Inga Lene den durch den Hürdenlauf eingefangenen Rückstand mit 28,50 gegenüber 24,50 m ihrer Schwester. Vor dem abschließenden 2000 m Lauf lagen sie dann ganze 6 Zähler auseinander und mussten sich im Kampf um ihre Plätze 3 und 4 noch der Naubornerin Elisa Pietzsch

erwehren.

Doch auch auf den 5 Runden sah es zunächst so aus als ob Inga Lene alles klar machen würde und sich Bronze holt. Doch Anne Lotte kam immer mehr auf und es kam zu einem packenden Finish um Platz 3 in der Gesamtwertung.

Pietzsch hatte mit 8:20,15 Minuten um 7/100 die Nase vor Inga Lene während

Anne Lotte 8:21,26 Minuten benötigte.

Mit diesem Einlauf holte sich Inga Lene Bronze mit 2200 Punkten. Platz 4 ging

8 Zähler dahinter an ihre Schwester und die Naubornerin lag weitere 11 Punkte dahinter auf Rang 5.

Auch die 14-jährige Lilly Bauer lieferte einen guten Wettkampf ab.

Die junge Pohl-Gönserin hatte zur Jahresfrist das Trikot gewechselt und war

als Bundeskaderathletin nach einer schweren Knieverletzung, vom Turnen zur Leichtathletik gewechselt.

Beim ersten Freiluftwettkampf konnte natürlich noch nicht alles so klappen wie

sie sich das vorgestellt hat, doch es waren gute Ansätze erkennbar.

Sie startete im Wettkampf Sprint/Sprung. Die 100 m legte sie in 14,37 Sekunden zurück. Ganz stark dürfte ihre Zeit über die 80 m Hürden mit 14,00 Sekunden zu bewerten sein. Beim Hochsprung zählte sie mit übersprungen 1,34 m ebenfalls zu den Besten. Nur beim Weitsprung verlor Lilly wichtige Punkte gegenüber der Spitze.

Die Anlaufgestaltung passt gar nicht und so musste sie sich mit einem Sicherheitssprung von 3,68 m zufrieden geben. Die 19,27 m bei Speerwerfen zeigten auch, dass sie hier mehr Potential hat. In der Endabrechung belegte Bauer mit 2119 Punkten einen hervorwagenden 5. Platz.

In der Teamwertung belegte das Langgönser Trio hinter dem TV Neuhof und der LG Wetzlar mit 6511 Punkten den 3. Platz.

 

Auch Konrad Stankewitz machte einen ordentlichen Wettkampf, litt aber etwas unter seiner körperlichen Unterlegenheit gegenüber seinen Konkurrenten.

Auch er wählte den Block Sprint/Sprung. Die Uhr blieb beim 100 m Sprint nach 14,51 Sekunden stehen und über die Hürden benötigte er 15,12 Sekunden. Mit 1,36 m beim Hochsprung und 4,13 m beim Weitsprung, war er zwar nicht schlecht aber es hätten ein paar Zentimeter höher und auch weiter gehen dürfen.

Beim Speerwerfen mit dem 600 Gramm schweren Gerät hatte der Zierliche für Langgöns startende Hüttenberger jedoch einen deutlichen Nachteil und musste sich mit 20,96 m zufrieden geben.

1997 Punkte ergaben auch für ihn den Bronzeplatz

Damien Dubowy musste bei den Buben des Jahrgans 2002 nach zwei Disziplinen wegen einer Oberschenkelverletzung den Wettkampf aufgeben.

Er startete im Wettkampf Lauf und hatte bis dahin mit 37m beim Ballwerfen einen persönlichen Rekord aufgestellt und lag mit 3,53 m im Rahmen seiner Möglichkeiten.

 

Auch für Niklas Theis und Julian Benner fiel die Umstellung auf die neuen Disziplinen schwer.

Das erste Rennen über die 60 m Hürden war mit 11,88 Sekunden zwar noch etwas

holprig, doch man sah Fortschritte bei Niklas. Julian überlief die 6 Hürden in 13,06 Sekunden.

Die 75 m Sprintzeiten von 11,30 sek. Für Niklas und 12,31 Sekunden für Julian

Sind auch noch deutlich verbesserungsfähig.

Die Kunst beim Weitsprung erstmals vom Balken und nicht aus der Zone abzuspringen fiel auch nicht leicht. Niklas hatte mit 3,91 m nur einen gültigen Sicherheitssprung und verlor wichtigen Boden zur Spitze, während Julian mit 3,48 m auch noch nicht an seine Leistungen der Vorsaison anknüpfen konnte.

Beim Hochsprung merkte man besonders bei Julian, dass diese Disziplin längere Zeit nicht trainiert wurde. Er musste sich nach übersprungenen 1,10 verabschieden.

Für Niklas lief es zunächst auch nicht besonders gut. Bei 1,38 hatte er massive

Probleme. Es gab Tränen. Doch dann fing er sich legte Ängste ab und er steigerte sich auf den neuen Hausrekord von 1,46m. An 1,50 m scheiterte er im letzten Anlauf nur ganz knapp.

In der Endabrechung hatte Niklas als Dritter 1978 Punkte auf seinem Konto, während

für Julian als Fünftem 1522 Zähler zu Buche standen.