Leider waren die Felder zum Teil so groß, dass sie nicht unbedingt leistungsfördernd waren. Man musste nach dem Aufwärmen zu lange bis zu seinem Start oder dem

nächsten Versuch in einer technischen Disziplin warten und dann eine Höchstleistung zu bringen.

 

Das Sprintass Lisa Mayer lies sich nicht beirren und machte bei der Jugend U20 ihr Ding in gewohnter Manier. Zunächst gewann sie ihren 60 m Vorlauf ganz locker in 7,67 Sekunden und schlüpfte in die Favoritenrolle für das Finale.

Auch hier glänzte die Niederkleenerin mit einem verbesserten Start, so dass die Konkurrenz nur ihren Rücken sah. Mayer überquerte die Ziellinie in hervorragenden 7,58 Sekunden und verbesserte damit ihren persönlichen Rekord um 3 Hundertstel.

Auch auf der 200 m Hallenrunde war unter den 26 Konkurrentinnen keine in der Lage Mayer den Sieg zu entreißen. Zwar wirkte sie nicht ganz so locker wie auf der Kurzensprintdistanz, doch im Ziel bleib die Uhr bei guten 24,84 Sekunden stehen.

Die Zweitplatzierte Viktoria Müller aus Koblenz war gleich 7/10 Sekunden langsamer.

Etwas Pech hatte ihre Teamgefährtin Frederike Rawe beim Weitsprung, als sie mit 4,75 m als 9. knapp das Finale verpasste.

 

Der erste Versuch bei der Jugend U18 die Hürden zu überlaufen fiel für Lavinia Bauer erfreulich gut aus. Die junge Pohl-Gönserin kam mit den neuen Abständen gut zurecht und benötigte für die 60 m mit 6 Hürden bestückt, 9,81 Sekunden und belegte Rang 13 unter 23 Starterinnen.

Sage und schreibe 49 junge Damen mussten auf nur einer Weitsprunganlage ihre

3 Versuche des Vorkampfes im Weitsprung absolvieren, was sich nicht sehr positiv auf die Leistungen der jungen Sportlerinnen auswirkte und die Meisten deutlich hinter ihren Möglichkeiten blieben.

Nur zwei Athletinnen schafften es die 5 Metermarke zu knacken. Für Lavinia Bauer

wurde als größte Weite 4,74 m gemessen was Rang 14 nach dem Vorkampf ergab.

Mit 7 Zentimeter mehr hätte sie das Finale der besten Acht erreicht.

 

Bei der männlichen Jugend U18 versuchte sich Jonathan Seidel erneut im Weitsprung die 6 Metermarke zu übertreffen. Zwar hatte er 6 relativ weite Sprünge, doch wurden nur zwei davon gültig gegeben und der weiteste mit 5,79 m gemessen was ihm den 7. Platz einbrachte.

Auch Leon Alisch haderte in der Altersklasse U20 etwas mit seinem Anlauf und musste mit 5,22 m nach dem Vorkampf ausscheiden.