Manuel Kretzschmar wurde beim Diskuswerfen seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich mit guten 41,38 m den Titel in der Altersklasse U18. Sehr starke war das Speerwerfen besetzt. Trotz Verbesserung seines Hausrekordes um fast 2 Meter, auf 47,45 m musste sich der Ebersgönser mit Rang 3 begnügen.

Die gleiche Platzierung erreichte er auch beim Kugelstoßen. Kretzschmar schleuderte das 5 kg schwere Gerät auf 12,59 m und steigerte seinen persönlichen Rekord um 1 Zentimeter.

Nicht ganz so gut lief es bei Jonathan Seidel. Beim Hochsprung brachte er eine Nullnummer und scheiterte an seiner Anfangshöhe von 1,60 m. Auch beim Weitsprung musste er mit 5,33 m bereits nach dem Vorkampf aus dem Wettkampf ausscheiden.

Mit viel Wut im Bauch erlief er sich noch auf der Stadionrunde einen guten 6. Platz. Seidel legte die 400 m in 57,78 Sekunden zurück und steigerte sich um 1,3 Sekunden.

Sein Teamgefährte Dennis Müller vertrat die Farben der LGLO in der Altersklasse U20. Im 100 m Sprint erlief er sich in 12,78 Sekunden Rang 6. Der erste Versuch auf der 400 m Stadionrunde fiel mit 56,78 Sekunden als 5. überraschend gut aus.

Beim Weitsprung landete der Pohl-Gönser erneut knapp über der 5 Metermarke und holte sich mit 5,07 m Bronze.

Svenja Buß hatte es in den Sprintrennen der Frauen mit den starken Wieseckerinnen zu tun. Buß konnte ihren Vorlauf locker mit Saisonbestleistung von 13,18 Sekunden

gewinnen. Im Finale jedoch verkrampfte sie und überquerte die Ziellinie nach 13,35 Sekunden als 4. Auf der doppelte Distanz gab es Bronze füg die Gambacherin mit guten 27,52 Sekunden.

Die aus Schülerinnen, Jugendlichen und einer Frau gemischte Frauenstaffel der LG schlug sich in der Besetzung Lavinia Bauer, Svenja Buß, Frederike Rawe und Emelie Ronge in 52,50 Sekunden besser als erwartet und holte hinter Wieseck die Vizemeisterschaft.

Mit 1 x Gold und 2 x Silber dekoriert kehrte Jennifer Maedicke von diesen Titelkämpfen zurück. Zunächst vergab die Langgönserin die Meisterschaft im Hochsprung aufgrund eines Leichtsinsfehlers bei der Anfangshöhe. Mit übersprungenen 1,60 m lag sie zwar bei allen anderen Höhen gleichauf mit der

Siegerin, doch dieser eine Fehlversuch macht den möglichen Sieg zunichte.

13,14 Sekunden im 100 m Vorlauf und 13,15 Sekunden im Finale deuteten darauf hin, dass die Langgönserin in nächster Zeit auch die begehrte 13 Sekundenmarke wieder knacken wird.

Mit den 13,15 Sekunden im Finale holte sich Maedicke die Vizemeisterschaft.

Der Weitsprung lief sehr gut für Jennifer. Gleich ersten Durchgang übernahm sie die Führung mit 5,31 m und schockte die Favoritin Julia Smakal vom Alsfelder SC. Maedicke setzte im zweiten Anlauf noch eine 5,37 m drauf und behauptete ihre Führung bis zum Ende. Mit dieser Leistung kann sie sich auch noch Hoffnungen machen die Norm für die Deutschen Meisterschaften, die bei 5,50 m liegt zu knacken.

Ihre Teamgefährtin Frederike Rawe läuft ganz langsam wieder zu alter Form auf.

Nach ihrer langen Pause wegen einer Knöchelverletzung, unterbot sie im 100 m Sprint mit 13,70 Sekunden erstmals die die 14 Sekundenmarke, dies reichte jedoch nicht für einen Finaleinzug. Auch beim Weitsprung kämpft sich die Hüttenbergerin als Vierte mit 4,85 m wieder langsam an die 5 Metermarke heran.

Die Umstellung beim Kugelstoßen auf das 4 kg schwere Gerät fällt immer noch schwer, doch mit 8,19 m durfte sie eine Bestmarke verzeichnen und belegt ebenfalls Rang 4. Beim Speerwerfen kam Rawe mit den Windverhältnissen nicht zu recht und musste sich als Dritte mit 26, 88 m begnügen.

Bei der 4 x 100 m Staffel mussten die LG Verantwortlichen auf die verletzte Lisa Mayer verzichten. In der Hoffnung eine starke Zeit laufen zu können, stellte man die 4 schnellsten jungen Damen zusammen. Doch merkte man, dass sie nicht aufeinander eingespielt waren. Die Wechsel klappten nicht und am Ende sprangen als Vizemeister für Lilien Ronge, Anna Schwarz, Louisa Kuhl und Jennifer Maedicke nur 52.93 Sekunden heraus.

Anna Schwarz haderte bei der weiblichen Jugend U 18 etwas mit sich selber.

Eigentlich wollte sie bei den guten Bedingungen im Sprint erstmals die 13 Sekundenmarke knacken. Doch der Gegenwind verhinderte dies. Sowohl im Vorlauf als auch im Finale blieb die Uhr nach 13,04 Sekunden stehen, was ihre den Bronzeplatz einbrachte. Die gleiche Distanz aber nur mit Hürden bestückt legte Anna in 16,04 Sekunden zurück und belegte Rang 5.

Beim Weitsprung wollte die Hüttenbergerin sich den Titel holen, doch der Anlauf stimmte überhaupt nicht. Die beiden ersten Versuche waren übergetreten, den Dritten, einen Sicherheitssprung landete sie bei 4,96 m was sie bis auf 4 Zentimeter an die Führende heran brachte. Auch in den 3 Finaldurchgängen hatte sie dann noch etwas Pech, denn zwei Sprünge waren nur minimal übergetreten und lagen deutlich über der 5 Metermarke. Somit musste sie sich mit Rang 2 zufrieden geben.

Den 200 m Lauf schloss Schwarz nach 27,40 Sekunden als Vierte ab.

Emelie Ronge steigerte sich in der gleichen Altersklasse im Sprint auf 13,70 Sekunden, schied aber nach dem Vorlauf aus. Auf der 800 m Strecke erreichte sie das Ziel nach 2:38,39 Minuten und holte sich die Vizemeisterschaft.

 

Erstmals zu Titelehren auf Regionsebene kam ihre Schwester Lilien. Die junge Kröffelbacherin holte sich mit 20,17 m die Meisterschaft im Diskuswerfen der Jugend W15. Im Kugelstoßen sprang mit 8,51 m noch eine Vizemeisterschaft heraus während 4,31 m beim Weitsprung Rang 7 ergaben.

Auf der Sprintstrecke verbesserte sie im Vorauf ihren persönlichen Rekord auf 13,42 Sekunden und im Finale blieb die Uhr für sie als 6. nach 13,63 Sekunden stehen.

Die Regionsmeisterin im Blockwettkampf, Lavinia Bauer zeigte in 3 von 4 Disziplinen ansteigende Form. Beim 100 m Hürdenlauf hatte sie etwas Pech als sie an 2. Position liegend an einer Hürde hängen blieb, aber trotzdem noch in 13,11 Sekunden Platz 3 belegte.

Auf der 100 m Sprintstrecke bedeuteten die im Vorlauf erzielten 13,64 Sekunden Saisonbestmarke. Einen neuen persönlichen Rekord erzielte sie als Dritte der Kugelstoßkonkurrenz mit 8,51 m und auch im Weitsprung bedeuteten die 5,00 m auf Platz 2 eine neue persönliche Bestweite für die Pohl-Gönserin.

Lisa Sollbach, die ihren zweiten Wettkampf bestritt und Erfahrung sammeln sollte, brachte Leistungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten, konnte jedoch nicht in die Entscheidungen eingreifen.