Von der LG Langgöns-Oberkleen waren nur Anna Schwarz und Paula Tischler für Einzelwettbewerbe und eine weibliche Staffel gemeldet.

Für Anna Schwarz begann den Wettkampftag mit dem Weitsprung. Leider merkte man hier, dass die Langgönser Leichtathleten im Winter keine Möglichkeiten haben Weitsprung zu trainieren..
Im ersten Durchgang landete die für Langgöns startende Hüttenbergerin mit einem Sicherheitssprung bei 4,63 m. Den nächsten Anlauf gestaltete sie dann wesentlich mutiger und er brachte auch eine gute Weite, doch leider war er um ein paar Millimeter übergetreten. Nach dem Vorkampf lag Anna auf dem 8. Rang und hatte sich fürs Finale qualifiziert. Hier folgte keine weitere Steigerung mehr und sie musste mit dem 8. Platz zufrieden sein.
Paula Tischler stellte sich in der Alterklasse W 14 im Kugelstoßen der Konkurrenz. Leider ging sie den Wettkampf nicht mutig genug an, denn sie hatte mächtigen Respekt vor den übrigen Athletinnen. Mit 8,84 m stieg sie in den Wettbewerb ein.
Im 2. Versuch knackte sie mit 9,09 m die begehrte Neunmetermarke. Im 5. Durchgang schob sie sich mit einer persönlichen Bestweite von 9,26 m auf den 2. Platz. Im sicheren Gefühl eine Silbermedaille gewinnen zu können ging Paula dann noch einmal mit viel Tatendrang in den Ring und steigerte sich auf 9,70 m und sicherte den 2. Platz.
Bei den 4 x 100 m Staffeln der weiblichen Jugend U16 hatten sage und schreibe 17 Staffeln ihre Meldung abgegeben.
Vom Langgönser Quartett, das in der Besetzung Lilien Ronge, Louisa Kuhl, Paula Tischler und Anna-Schwarz an den Start ging, hatte nur Anna Wettkampf-erfahrung auf Landesebene.
Insgesamt 5 Zeitläufe mussten gestartet werden. Nachdem die Staffel aus dem Kleebachtal den dritten Zeitlauf gewonnen hatte, lag man mit 54,09 Sekunden erst einmal in Führung.
Doch in den beiden letzten Läufen waren noch so starke Teams aus Wiesbaden, Frankfurt, Darmstadt, Kassel und Seligenstadt. So drufte man mit einem guten 7. Platz am Ende ganz zufrieden sein.
Abschluss der Veranstaltung bildeten die 300 m Läufe für die auch Anna Schwarz gemeldet hatte. Die Hüttenbergerin wurde in den letzten und damit vermeintlich schnellsten Lauf eingeteilt. Anna ging das Rennen nicht mutig genug an und ließ die Konkurrentinnen erst einmal enteilen. Bei der Hälfte der Strecke nahm sie ihr Kämpferherz dann in die Hand. Vor der letzten Kurve hatte sie aufgeschlossen um dann auf der Zielgerade angreifen zu können. So kam es zu einem packenden Dreikampf, in dem die LGLO Athletin nach 44,66 Sekunden das bessere Finish hatte.
In der Endabrechung jedoch reichte die Zeit jedoch nur zur Vizemeisterschaft, denn Abike Tabel vom TSV Friedberg-Fauerbach war im Lauf davor mit 44,13 Sekunden noch etwas schneller gelaufen.