Das Vorhaben, nach dem 7. Platz über 200 m bei den U18 Weltmeisterschaften, noch einmal Topleistungen abzurufen sollte schwer werden. Zumal sich bei der

Gymnasiastin im Laufe der Woche wieder Rückenprobleme bemerkbar machten.

Trotzdem ließ sie sich nicht davon Abhalten den weiten Weg bis Rostock (670km)

auf sich zu nehmen.

Bereits am Freitag, während einer lockeren Trainingseinheit, musste sie wieder den

DLV Arzt aufsuchen.

Als dann am Samstag die Vorläufe gestartet wurden, ging sie mit schmerzverzerrtem Gesicht in den Startblock. Zwangsläufig verlief der Start auch nicht besonders gut und sie musste das Feld von hinten aufrollen. Als Siegerin ihres Laufs hatte sie sich in 12,17 Sekunden für die Halbfinalläufe qualifiziert.

 

Im Halbfinale merkte man, dass Mayer die gewohnte Lockerheit fehlte. Trotzdem schaffte sie in 12,26 Sekunden als Dritte ihres Laufs und als Gesamtachte noch den

Sprung ins Finale.

Hier musste sie aber erkennen, dass sie an diesem Tag nicht zur absoluten Spitze gehörte und durfte nach 12,23 Sekunden als 6. auch noch an der Siegerehrung teilnehmen.

 

Nach einer intensiven Behandlung beim Physiotherapeuten hatte man auf Langgönser Seite noch die Hoffnung auf einen 200 m Start am Sonntag.

Doch noch am Sonntag vor dem Frühstück beschlossen Lisa und ihr Trainer, nach einer nicht schmerzfreien Nacht, eine harte und sehr erfolgreiche Saison vorzeigt zu beenden um dann 2014 wieder angreifen zu können.