Im Wettkampf der W13 zeigte Amelie Bunk von Beginn an, dass sie gute Chancen auf den Titel hat und sprintete die 75 m in 10,83 Sekunden am schnellsten. Schwächen offenbarten sich im Hochsprung, wo sie mit übersprungenen 1,16 m nur 288 Punkte holte, dies aufgrund der starken Leistungen in den anderen Disziplinen allerdings nicht stärker ins Gewicht fiel. So gelang Bunk auch im Weitsprung mit 4,29 m und persönlicher Bestleistung der weiteste Satz der Konkurrenz, im Ballwurf reichten 31,00 m zu 399 Zählern, was in der Endabrechnung genau 1600 Punkte und den ersten Rang erbrachte. Teamkollegin Luisa Rudersdorf steigerte sich nach 11,73 Sekunden über 75 Metern im Hochsprung auf einen neuen Hausrekord von 1,24 m. Im Weitsprung blieb sie mit 3,84 m im Rahmen ihrer Möglichkeiten, woraufhin 29,50 m im Ballwurf zu 1507 Punkt im Endstand führten, wodurch sie die Urkunde für den dritten Platz in Empfang nehmen durfte.

In der W12 lieferte Finja Schnorr einen rundum guten Wettkampf ab, erreichte drei Bestleistungen und doch blieb am Ende ein Wehrmutstropfen. Über die 75 m legte Schnorr direkt gut los und überquerte die Ziellinie nach 11,38 Sekunden mit Bestleistung als Jahrgangs-Schnellste. Auch im Hochsprung war erst bei 1,20 m Schluss wodurch die nächst niedrigere Höhe von 1,16 m in die Ergebnislisten einfloss. 23,50 m im Ballwurf reichten zu Rang sechs in der Disziplinen-Wertung, der Weisprung brachte mit 3,55 m einen weiteren persönlichen Rekord. Hier ermittelte das Kampfgericht allerdings zuvor 3,65 m, woraufhin die zehn Zentimeter kürzere Weite in den Listen auftauchte. Das Problem: 3,65 m hätten in der Abrechnung 392 Punkte erbracht, 12 Zähler mehr, die tatsächlich zu einem Gleichziehen mit der Drittplatzierten Noa Fleckenstein (TSV Nauborn) gereicht hätten. So blieb am Ende für Schnorr ein dennoch starker vierter Rang in der Konkurrenz von acht weiteren Athletinnen.

Im Anschluss an die Mehrkämpfe standen noch die Regionsmeisterschaften der Langstaffeln an, wo die LG Langgöns/Oberkleen in der Besetzung Schnorr, Bunk und Rudersdorf über die 3 x 800 m der U14 unterwegs war. Im Duell mit der SG Neuhof-Flieden-Hünfeld belegte das Trio in 8:48,70 Minuten Rang zwei und blieb damit etwa zwölf Sekunden hinter den Siegern der Startgemeinschaft.