Die Sprinterin Kyra Engel hatte sich auf die 100 m bei der Jugend W15 konzentriert.

Im Vorlauf blieb die Uhr nach 11,37 Sekunden stehen, was den Einzug in die Halbfinalläufe bedeutete. Hier hatte Kyra dann etwas Pech. Trotz einer Verbesserung auf 11,34 Sekunden verfehlte sie mit der 10. Zeit den Einzug ins Finale der besten 8 denkbar knapp. Sie musste ihren Halbfinallauf bei 1,2 m Gegenwind bestreiten, während die Siebt- und Achtplatzierten der Zwischenläufe eine Rückenwindunterstützung von 0.9 m pro Sekunde hatten.

Zweifacher Medaillengewinner wurde Maximilian Benes. Leider hatte er das Pech, dass der Verband kurzfristige Zeitplanänderungen vorgenommen hatte und er sowohl den Dreisprung als auch den 800 m Lauf innerhalb von 45 Minuten bestreiten musste, was nicht leistungsfördernd war.

Nach zwei Versuchen im Dreisprung entschied Trainer Klaus Sommerlad diesen Wettbewerb nach gesprungenen 11,17 m abzubrechen und sich auf die 800 m zu konzentrieren. Der Landestitel im Dreisprung ging trotzdem an Benes, da keine weitere Athleten an den Start gingen.

Der 800 m Lauf war eigentlich die größere Herausforderung für Benes, da er in den letzten Trainingseinheiten immer sehr gut mit Dominik Müller mitgehalten hatte.

Im 8-köpfigen Starterfeld wurde gleich mächtig aufs Tempo gedrückt. Nach 400 m setzten sich dann der Darmstädter Schrick und der Baunataler Frölich etwas ab. Benes bildete mit dem Schüchterner Auth das Verfolgerduo. Auf der Zielgerade konnte der Langgönser dann seine Sprintqualitäten unter Beweis stellen und sich auf den Bronzeplatz vorschieben. Mit 2:07,60 Minuten konnte Bennes seinen persönlichen Rekord um 4 Sekunden verbessern und sich für die Süddeutschen Meisterschaften in Walldorf qualifizieren.

Am zweiten Wettkampftag war nur noch Lara Köppen in der Altersklasse W14 beim Weitsprung und Speerwerfen im Einsatz. Auch sie hatte das Pech, dass sie lt. Zeitplan sofort nach dem Speerwerfen zum Weitsprung musste.

Das wäre auch gegangen, doch dann legten die Offiziellen des Verbandes sowohl die Altersklassen W14 als auch W15 auf eine Speerwurfanlage was natürlcih bei 25 Starterinnen nicht innerhalb von 40 Minuten über die Bühne gehen konnte, was dann auch zur Folge hatte, die Leistungen nicht herausragend sein konnte, da Lara immer von einer Wettkampfstätte zur anderen wechseln musste. Beim Speerwerfen blieb die Hüttenbergerin mit 22,84 m als Siebte deutlich hinter ihren Möglichkeiten während beim Weitsprung die 4,77 m und der 8 Platz ganz in Ordnung gingen.