Als es auf die Zielgerade ging, legte Müller noch einmal zu und überquerte nach persönlicher Bestzeit von 2:02,24 Minuten als überlegenen Meister der Altersklasse U20 die Ziellinie. Auch Maximilian Benes konnte seinen alten Hausrekord um 4 Sekunden verbessern und sich den Titel in der Altersklasse M15 holen. für ihn blieb die Uhr bei 2:11,47 Minuten stehen. Meisterschaft Nummer 3 in diesem Rennen ging an Tobias Schuster in der Klasse. MJU18. Der für Langgöns startende Hüttenberg benötigt für seine beiden Stadionrunden 2:14,71 Minuten stehen.

Für Leon Alisch ermittelte das Kampfgericht im Weitsprung 6,07 m als größte Weite, was ihm Rang 3 einbrachte.

Jonathan Seidel und der M35 Senior Jan Sommerlad versuchten sich an der 400 m Stadionrunde, die mit 10 Hürden bestückt waren. Zwar hatten die Langgönser gegen den heimisch Erik Herbert, der sich für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren wollte nicht die Spur einer Chance, doch mit 59,04 Sekunden ging die Vizemeisterschaft an Seidel, während Sommerlad auf dem Bronzerang 61,80 Sekunden benötigte und sich für die Deutschen Seniorenmeisterschaften in Mönchengladbach qualifizierte.

Einen weiteren Titel verbuchten die Langgönser Männer mit der 4x100 m Staffel.

Jonathan Seidel und Jan Sommerlad mussten 30 Minuten nach ihrem Hürdenlauf mit dem Mittelstreckler Müller und Schuster erneut auf die Bahn. Um so überraschender war dann, dass man sich in zwar nicht berauschenden 48,78 Sekunden den Titel sichern konnte.

 

Jennifer Maedicke und Anna Schwarz vertraten die schwarz-weißen Farben bei den Frauen. Maedicke stellte sich nach einjähriger Wettkampfpause der Konkurrenz im 100 m Lauf und im Weitsprung. Während Schwarz sich für die 100 m und die 400 m entschieden hatten.

Im 100 m Sprint konnte sich Schwarz in ihrem Lauf mit 13,35 Sekunden fürs Finale qualifizieren, verzichtete dann aber zugunsten der Stadionrunde. Auch Maedicke schaffte mit 13,60 Sekunden noch den Sprung in den Endlauf. Hier folgte noch einmal eine Verbesserung auf 13,46 Sekunden was für Platz 3 reichte.

Nach anfänglichen Anlaufproblemen im Weitsprung kam etwas Konstanz in den letzten drei Anläufen von Maedicke und am Ende hatte sich die Langgönserin mit 5,15 m die Mittelhessenmeisterschaft gesichert.

Mit weiteren Leistungssteigerung aber keinen Spitzenplätzen wussten die weiblichen U18 Jugendlichen zu überzeugen.

Isabelle Obschil knackte im 100 m Sprint erstmals die 14 Sekundenmarke und verbesserte sich um 12/100 auf 13,89 Sekunden. Beim Kugelstoßen blieb sie mit 8,73 m zwei Zentimeter ihrem Hausrekord und verpasste als 9. das Finale der besten Acht nur ganz knapp.

Annika Metz steigerte sich im 100 m Sprint auf 14,33 und scheiterte beim Weitsprung mit 4,41 m ebenfalls als Neunte ebenfalls am Erreichen der Finaldurchgänge.

Für Celine Eidmann blieb die Uhr im 100 m Lauf nach 14,66 Sekunden stehen, während sie im ersten Rennen über die doppelte Distanz als 5. 30,66 Sekunden benötigte.

Die kurzfristig zusammengestellte 4 x 100 m Staffel mit Annika Metz, Jennifer Maedicke, Celine Eidmann und Isabelle Obschil konnte sich in der Frauenklasse mit 53,39 Sekunden die Regionalmeisterschaft holen.

Zwei Mal Bronze ging an Ole Schnorr bei der Jugend U18 in den Wurfdisziplinen. Der Oberkleener verbesserte sich beim Kugelstoßen um über einen halben Meter auf 10,88 Meter. Das Diskuswerfen musste er mit 26,93 Metern nach dem dritten Durchgang wegen Schulterproblemen abbrechen.

Collin Konow gab sein Debüt auf der Kunststoffbahn für die Startgemeinschaft. Im 100 m Finale der Altersklasse M15 sprintete der Oberkleener mit 13,29 Sekunden als 5. Über die Ziellinie. Überraschen gut fiel der Versuch auf der langen Sprintstrecke für diese Altersklasse aus. Obwohl Konow die 300 m Strecke noch nie gelaufen hatte, ging er das Rennen mutig an und überlief nach 44,65 Sekunden die Ziellinie was ihm seine erste Mittelhessenmeisterschaft einbrachte.

Kyra Engel rannte nach 13,43 Sekunden im Vorlauf mit 13,37 Sekunden im Finale auf den Bronzeplatz über 100 m.

In der Altersklasse W14 war die Langgönser Startgemeinschaft nur durch Lara Köppen vertreten. Im 100 m Sprint musste die für Oberkleen startende Hüttenberger mit 14,10 Sekunden bereits nach dem Vorlauf ausscheiden. Dafür lief es dann beim Weitsprung und Speerwerfen umso besser.

Trotz Rückenproblemen landete sie ihren weitesten Satz bei 4,64 m und holte sich Silber. Das gleiche Edelmetall gab es auch beim Speerwerfen mit 26,08 m. Zu Gold fehlten ganze 12 Zentimeter.