Am Start war die gesamte deutsche Spitze, und so ging es nach dem Startschuss gleich heftig zur Sache; dennoch konnte sich Dominik sofort auf etwa Rang 10 bis 12

eingruppieren. Mit zunehmender Länge und natürlich auch durch die knackige Strecke fielen einige Läufer aus bzw. zurück wie die deutschen Hallenmeister über die

1500m und 3000m Strecke, aber Dominik hielt seine Position in der Spitze.

Als es in die letzte von 5 Runden ging, lag er auf einem überragenden 6. Platz. Angespornt von seinem Trainer Klaus Sommerlad setzte er sich einen knappen km vor dem Ziel sogar auf den

5. Rang, gab 110 % und baute seinen Vorsprung zum nächsten Läufer auf 20 m aus. Etwa 300m vor dem Ziel jedoch bekam er Magenkrämpfe, was dazu führte, dass er kurz vor der Ziellinie wieder überholt wurde. Dennoch kam Dominik Müller auf einem nie erwarteten sensationellen 6. Rang ins Ziel, die bislang beste Platzierung in seinem jungen Läuferleben. Seine Leistung ist umso höher zu bewerten, da er noch dem jüngeren U-20-Jahrgang angehört und nur 1 gleichaltrigen Athleten den Vorrang geben

musste. Tolle Leistung!!!